Der Stellplatzführer in Buchform gehört zwar teilweise noch zum Urlaub dazu, doch immer mehr Camper setzen auf ein modernes Navigationssystem. Ein Wohnmobil weist andere Ausmaße auf wie ein Auto, deshalb müssen diese Daten bei der Routenerstellung berücksichtigt werden. Teils sind Brücken und Straßen nur mit einem bestimmten Gespann Gewicht befahrbar, auch sind überbreite Wohnmobile in einigen Tunnels nicht zugelassen. In diesen Füllen ist es von Bedeutung, dass das Navi diese Daten erfassen kann.

Becker Transit 70 LMU – groß und günstig

Die Frontscheibe eines Wohnmobils ist vergleichsweise groß, da füllt ein großes Navigationsgerüt nicht negativ auf. So verbaut das Becker Transit 70 LMU Navigationsgerüt einen enormen 7 Zoll Bildschirm. Dieses kapazitive Display kann einfach per Fingertipp gesteuert werden, am Gehüuse des Gerütes finden nur ein Einschalter Platz.

Wichtiger als ein scharfes Display ist jedoch die Navigation. Auch hier kann das Transit 70 LMU in einigen Punkten überzeugen. So erstellt das Navigationsgerät verschiedene Routen zur Verfügung, die auch noch mit einem Höhenprofil ausgestattet werden. Dies erlaubt eine exakte Routenplanung, sodass auch mit schweren Gespannen die Fahrt sicher durchgeführt werden kann. Bei der Routenplanung werden zudem die vom Nutzer eingegebenen Fahrzeugdaten berücksichtigt, eine Stauinfo ist auch an Bord.

Auf den ersten Blick bietet das Becker Transit 70 LMU alle wichtigen Funktionen eines Navigationssystems für das Wohnmobil. Leider vergaß der Hersteller jedoch, Daten über verschiedene Campingplätze hinzuzufügen. Diese Funktion ist bei vielen anderen Anbietern vorhanden, sodass schnell ein passender Stellplatz gefunden werden kann.

Garmin Camper 760 LMT-D – der Klassiker am Markt

Navis von Garmin überzeugen seit vielen Jahren durch praktische Funktionen sowie einer hohen Qualitüt. Auch das Garmin camper 760LMT-D EU Navigationsgerüt kommt mit einem hochauflösenden Bildschirm daher, der in der Diagonale große 7 Zoll misst. Die Eingabe mit dem Finger geht hier einfach von der Hand, noch komfortabler ist jedoch die Sprachsteuerung. Auch kann im Gerüt von Garmin das umfangreiche Kartenmaterial überzeugen, kostenlose Updates werden ebenso garantiert. Somit bleibt das Gerüt stets auf dem neuesten Stand. Auch der integrierte Staumelder kann überzeugen, dafür muss jedoch auf eine Datenbank der aktuellen Campingplütze verzichtet werden. Der benötigte Stellplatz muss also vor Fahrtantritt vom Nutzer selbst ausgesucht werden.

Navgear RSX-60 DVB-T Camper – günstig und auch gut?

Ein Navigationsgerüt für rund 200 Euro, das bietet Navgear mit dem RSX-60-DVBT Europa . Dabei spendiert der Hersteller dem Modell einen 6-Zoll-Bildschirm, dessen Auflösung jedoch nur gering ausfüllt. Für die Navigation ist diese aber ausreichend.

Die Bedienung der installierten Software geht zwar schnell von der Hand, jedoch sind einige Einstellungen sehr verzweigt. Hier ist ein Suchen erforderlich, manch ein Anbieter löst dies intuitiver. Eine Staumeldung fehlt zwar bei diesem Gerüt, dafür kommt es mit einem DVB-T Empfünger daher. Mit diesem lüsst sich das TV-Signal empfangen, sodass wührend einer Pause ferngesehen werden kann. Negativpunkte des günstigen Gerätes sind jedoch die Verarbeitung der Halterung sowie die Kartenupdates. Diese sind nur für zwei Jahre kostenfrei möglich.

Snooper Ventura Pro DB8500 – teuer und gut

Mehr als 600 Euro kostet das Snooper Ventura PRO Sound DB8500. Hierfür bekommt der Käufer ein voll ausgestattetes 7-Zoll-Navi geboten. So sind hier unter anderem eine TV-Antenne, ein Stauwarner und eine Berücksichtigung der Fahrzeugdaten an Bord. Die Bedienung ist jedoch teils etwas gewöhnungsbedürftig, auch die Grafikeigenschaften des Bildschirms sind nicht ideal. Insgesamt kann das Gerät jedoch mit einer üußerst umfangreichen Ausstattung punkten.

TomTom Go Live Camper & Caravan – klein aber fein

TomTom verbaut im Go Live Camper & Caravan nur ein 5-Zoll-Display. Dieses ist scharf und kontrastreich, auch die notwendigen Fahrzeugdaten lassen sich hier schnell eingeben. Überzeugen kann beim kleinen Modell vor allem die Navigation und die Routenplanung, hierbei werden jedoch nur Fahrzeuggewichte bis 5 Tonnen berücksichtigt. Die Ausstattung des Gerütes wird mit einer Campingplatzdatenbank sowie einem Staumelder abgerundet.